Aufstehhilfen
Aufstehhilfen können älteren Menschen, Bewegungsbeeinträchtigten oder Schwangeren das Aufstehen erleichtern - zum Beispiel aus einem niedrigen Sessel oder der Liegeposition. Eine Aufstehhilfe entlastet und soll gleichzeitig die Gelenke und die Muskulatur schonen. Deshalb werden sie auch gerne bei erheblichen Bewegungseinschränkungen in den unteren Extremitäten eingesetzt. Hier können Aufsteh- und Aufrichthilfen zur Mobilisation beitragen. Gleichzeitig werden körperliche Anstrengungen in der Pflege körperbehinderter und pflegebedürftiger Menschen vermindert. Voraussetzung ist eine noch vorhandene Haltefunktion des Oberkörpers und zumindest kurzfristige Sitzfähigkeit.
Mit einer Bettleiter, die am Fußbett des Bettes montiert wird, ist es beispielsweise einfacher, sich selbstständig aufzusetzen. Der Patient greift dann nach und nach eine Sprosse und zieht sich so langsam nach oben. Alternativ dazu kennen viele aus dem Krankenhausbereich auch Bettgalgen, die sich auch privat nutzen lassen. Hilfreich, um von einem Stuhl aufzustehen, ist ein Kapultsitz, der sich nach Bedarf langsam aufrichtet und die jeweilige Person mitanhebt. Angst vorm „Davonfliegen“ braucht dabei jedoch niemand zu haben. Denn auch, wenn er Kapultsitz heißt, richtet er sich nur langsam und behutsam auf, sodass Stürze unwahrscheinlich sind.
Hauptmerkmale von Aufstehhilfen
- Mobilitätshilfen bei Kraftverlust.
- Entlastung von Gelenken und Muskeln beim Aufstehen und Setzen.
- Erleichterung bei Bewegungseinschränkungen.
- unterschiedliche Anwendungsbereiche.
- bei einigen Modellen Faltmöglichkeit.